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Kinder zum Wandern motivieren – so geht’s!

Die besten Tipps und Tricks.

Die frische Luft, die herrliche Aussicht, körperliche Bewegung… Während es für viele Erwachsene kaum etwas Schöneres als Wandern gibt, machen viele Kinder schon beim Anblick der Bergschuhe ein langes Gesicht. Eigentlich klar, oder? Die Vorstellung, stundenlang hinter den Großen herzustiefeln und ständig zur Eile angetrieben zu werden, klingt nicht sonderlich verlockend. Wie ihr eine Wanderung zum Erlebnis für die ganze Familie machen könnt und alle(!) dabei viel Spaß haben, könnt ihr hier nachlesen. Wir haben die fünf ultimativen Tipps für euch zusammengestellt:

 

 

1. Die Welt mit Kinderaugen sehen

Beine und Geduldsfaden sind kürzer und die Interessen ganz anders als bei uns Erwachsenen: Wenn eine Wanderung mit Kindern zum Erfolg werden soll, hilft zuallererst ein Perspektivenwechsel. Denn Kinder machen sich aus Gipfelnamen und Höhenmeter nicht viel. Auch körperlich können sie natürlich nicht mit uns Großen mithalten. Auch das Zeitgefühl ist ganz anders ausgeprägt. Deshalb empfehlen wir euch: Schraubt eure Erwartungen runter und richtet euch nach den Bedürfnissen und Grenzen eures Kindes. Denn das ist eine alte Bergsteigerregel: Das schwächste Mitglied in der Gruppe gibt das Tempo vor.

 

2. Die richtige Tour wählen

Stundenlange Aufstiege, eintönige Wege? Besser nicht! Gut geplant ist halb gewandert. Achtet darauf, dass die erste Wanderung kurz ist. Denn „Schade, schon vorbei!“ ist viel besser als „Sind wir bald da?“ Als Faustregel könnt ihr diese Formel zu Hilfe nehmen: Lebensalter gleich Weglänge in Kilometern mal 1,5. Für ein fünfjähriges Kind wäre also ein 7,5 Kilometer langer Weg geeignet. Auch auf genügend Abwechslung solltet ihr achten. Denn wenn sich Wald und Wiese, Stock und Stein abwechseln, ist für genügend Spannung gesorgt. Immer eine gute Idee: Wählt für eure erste Familienwanderungen einen der vielen Familienwanderwege in Gröden, zB den Naturerlebnisweg PanaRaida, der Waldtiere-Weg ist St. Ulrich oder ein Ausflug in die Steinerne Stadt. Noch mehr Inspiration findet ihr hier.

 

3. Kleine Helferlein für große Abenteuer

Mit der richtigen Ausrüstung kommt der Spaß ganz von alleine. Vielleicht darf sich euer Kind im Urlaub einen eigenen kleinen Rucksack aussuchen? Auch eine Trinkflasche oder Jausenbox mit lustigen Figuren drauf können motivieren.  Eine Einweg-Kamera oder ein kleines Fernglas sind perfekt für kleine Forscherinnen und Neugierige. So ausgerüstet hat euer kleiner Liebling während der Wanderung eine „Aufgabe“ und die Langeweile hat keine Chance!

 

4. Erzähl mir was!

Wie war das gleich nochmal mit den Zwergen und Riesen, die da hinter den Bergen wohnen? Denkt euch doch einfach eine kleine Geschichte aus und erzählt sie während des Wanderns. Noch mehr Spaß macht es, wenn ihr euch alle gemeinsam Geschichten ausdenkt. Vielleicht kennt ihr euch ja auch mit Pflanzen aus und möchtet eurem Kind spielerisch euer Wissen weitergeben. Wenn die Beine schwer werden und die Wandermotivation rapide sinkt, dann hilft meist ein fröhliches Liedchen oder ein Reim. Der ultimative Klassiker: „Und eins, und zwei und drei und vier und fünf und sechs und sieben:  Ein Hut, ein Stock, ein Regenschirm. Und vorwärts, rückwärts, seitwärts, stopp!“

 

5. Die gute alte Bestechung

Dieser letzte Tipp ist zwar pädagogisch nicht ganz einwandfrei, er funktioniert aber so gut wie immer. Übrigens auch bei Erwachsenen. Denn die Aussicht auf eine Leckerei hinter der nächsten Kurve oder eine herzhafte Köstlichkeit oben auf der Alm setzen oft ungeahnte Kräfte frei. Übrigens: Ohne Snacks und Getränke mit Kindern auf Wanderschaft zu gehen, ist ein Fehler, den man nur einmal macht. Achtet darauf, immer genug „Wegzehrung“ mit im Gepäck zu haben.

 

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